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Jahn-Haus – The next Generation

02-03-2015

oder unzählige Möglichkeiten und kein Fertighaus

Individuelle Raumaufteilung kein Fertighaus

Das Jahn-Haus– kein Fertighaus, sondern immer individuell und ein Unikat. Und was wäre ein Haus, ohne den Ideen und Gedanken der Personen, die an der Entstehung beteiligt waren.

Aus diesem Grund haben wir Di.arch. Siegfried Peichler gefragt, was seine Gedanken und Zugänge für das Jahn-Haus waren. In ein paar Worten erklärt er uns das Jahn-Haus in der Sprache der Architekten.


Was waren Ihre Grundgedanken zum Jahn-Haus?

Ganz kurz und knapp waren folgende Punkte für mich wichtig. Erstens musste der Hauszugang überdacht und natürlich belichtet sein. Ein überdeckter PKW-Abstellplatz stand ebenso von Anfang an fest. Ein Schwerpunkt beim Entwurf lag auf der Lage der Räume: Die Wohn- und Aufenthaltsbereiche im Südwesten und Südosten, Schlaf-sowie Nebenräume im Nordwesten. Alle Räume mussten hell, mit natürlicher Lichtquelle und mit unterschiedlichen Gewölbeoberflächen sein.

Das Haus ist sehr schön in die Umgebung eingegliedert. Was war dabei wichtig?

Ein stimmiges Bild und ein gut in die Natur eingegliedertes Haus war für uns sehr wichtig.
Beim Jahn-Haus in Grünbach ist aufgrund der Geländesituation der nordwestlicheTeil des Gebäudes in den Hang versetzt und mit Erde überdeckt.
Die Hauszufahrt wird mit einer Natursteintrockenmauer in das Gelände modelliert. Der Rampenzugang zum Garten bildet den Übergang in die Landschaft.

Skizze Außenperspektive  Außenperspektive besonderes Haus mit Flair


Wie ist das Haus aufgebaut?

Im Zentrum des Aufenthaltsbereiches ist die „Feuerstelle“. Hier dient ein ummantelter Kamin als Anschluss für Tischherd und Kachelofen. Hier befindet sich das Herz des Hauses. Gleichzeitig ist die Mantelstütze der Mittelpunkt von vier Gewölbefeldern. Die unterschiedlichen Sichtoberflächen bieten die Möglichkeit den Kunden verschiedene Ausführungsvarianten zu präsentieren.

Das Schauhaus soll einen Überblick über die vielen Möglichkeiten geben. Jedes Bauwerk der Firma Jahn schaut anders aus, da es kein Fertighaus ist.


Bitte beschreiben Sie doch den Lesern einen kleinen Rundgang durch die Bereiche im Jahn-Schauhaus.

Der glasüberdachte Eingangsbereich bildet mit seiner konischen Ausformung einen spannungsvollen Übergang zwischen Innenraum und Außenraum. Die Natursteinfassade wird als Leitsystem ins Hausinnere gezogen.

Skizze glasüberdachter Eingangs  glasüberdachter Eingangsbereich

Die Besucher werden das Haus jedoch durch den Kellerschauraum mit den Tonnengewölben betreten. Über einen Gang mit schöner indirekter Beleuchtung und einem Weinregal am Ende des Gangs, führt der Weg mit einer Wendeltreppe durch einen Zylinder aus Sichtziegelmauerwerk in die nächste Geschossebene und das Zentrum des Hauses.

Skizze Oberlichte  Hell durch Oberlicht im Jahn-Haus